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Uwe Prang erhält die höchste Auszeichnung des SV Holdorf

Handballsportler ist längst nicht im Ruhestand und wird mit Siegfried-Ansmann-Preis ausgezeichnet

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Hohe Auszeichnung für HSV-Handballer Uwe Prang (Mitte): HSV-Vorsitzender Ludger Hülsmann (links) und Handball-Obmann Alexander Ernst überreichen den Siegfried-Ansmann-Gedächtnispreis. (Foto: Vollmer)


Höchste Auszeichnung des SV Holdorf für Handballer Uwe Prang mit dem Siegfried Ansmann-Gedächtnispreis. Ein Preis der von Josef Hackmann ins Leben gerufen wurde zu Ehren des 1971 durch einen Unfall ums Leben gekommenen HSV-Fußballspielers Siegfried Ansmann. Er gilt als tadelloser Mannschaftskamerad mit allen Attributen eines fairen und vereinstreuen Sportmannes.

Die Liste der Verdienste von Uwe Prang um die Handball-Abteilung ist lang, zu lang, um an dieser Stelle all seine Aktivitäten aufzuzählen. Handball-Obmann und Laudator Alexander Ernst jedenfalls benötigte eine Weile, um die zahlreichen ehrenamtlichen Aufgaben aufzuzeigen. Uwe Prang ist ein Mitglied der ersten Stunde der Handballabteilung.  Seit 48 Jahren ist er im Verein aktiv, zunächst als Spieler und später auch als Schiedsrichter sowie Betreuer und beim öffentlichen Auftritt der Handball-Abteilung in den sozialen Medien.

Begonnen hat Uwe Prang seine Karriere im Tor der A-Jugend, die im August 1972 ihren Spielbetrieb aufnahm. So wie im normalen Leben auch, zeichnete ihn im Tor eine unglaubliche Ruhe aus, die so manchen Mitspieler ob der besonderen Position des Torhüters ein ums andere Mal verwunderte. Bis 1985 war er aktiv in der Ersten Mannschaft unterwegs, ist dann etwas kürzergetreten, denn mit drei Töchtern zu Hause hat man alle Hände voll zu tun. Trotzdem hat er immer wieder ausgeholfen. Seit mehreren Jahren ist er als Schiedsrichter mit ähnlichem Erfolg wie als Torhüter bei den Herren für den SV Holdorf unterwegs. Kurze Zeit später übernahm er das Amt des Schiedsrichterwartes. Vorbildlich und mit größter Geduld trägt Uwe Prang dazu bei, dass der Verein immer wieder junge Menschen für die Schiedsrichterei begeistern kann.

„Handball ist nicht seine einzige Leidenschaft“, wusste Alexander Ernst zu berichten. Seit 2013 engagiert der Ausgezeichnete sich tatkräftig bei der örtlichen DRLG und seit einigen Jahren auch im Heimatverein. „Mit seinen bald 65 Jahren trägt er also einen wertvollen Teil zur ehrenamtlichen Arbeit im Dorf bei“, so der Laudator. Trotz seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten findet er dennoch immer wieder Zeit für seine Familie sowie seine anderen Hobbies. So ist er viel mit seinen mittlerweile drei Enkeln unterwegs, beim Walken geht er soweit die Füße ihn tragen und bei den Radtouren mit seiner Ehefrau Ingrid wird so manche schöne Strecke entdeckt.

Durch seine Leistungen und sein Engagement hat Uwe Prang dazu beigetragen, dass die Handballabteilung so gut dar steht, wie sie es jetzt aktuell tut. Er kümmert sich leidenschaftlich um die Schiedsrichter, betreut den Auftritt in den sozialen Medien. Seine Meinung ist beim Handballvorstand immer sehr hochgeschätzt. „Mit dieser Ehrung wollen wir dir auch offiziell einmal herzlichst ,Danke‘ für all deine Leistungen sagen“, endete der Handball-Obmann seine Laudatio und überreichte Uwe Prang den Siegfried-Ansmann-Gedächtnispreis.