BMX-Platz soll Licht bekommen
Zerstörungen und Drogen-Konsum sollen so vermieden werden
Die BMX-Bahn der Dorfgemeinschaft Handorf-Langenberg: Ein Treffpunkt für Kinder und Jugendliche, die den rasanten Zweiradsport lieben. Unser Foto zeigt den BMX-Wettbewerb im September 2017. Zum Leidwesen der Dorfgemeinschaft treiben Jugendliche in den Abendstunden dort ihr Unwesen. Jetzt soll eine Beleuchtung Abhilfe schafffen. (Foto: Vollmer)
Der Gemeinderatsausschuss Wirtschaft und Sicherheit befasste sich am Montagabend mit der Situation an der BMX-Bahn im Ortsteil Handorf-Langenberg, die auf Antrag der Dorfgemeinschaft eine Beleuchtung erhalten soll, um Vorfälle wie Drogenkonsum und Zerstörungen zu verhindern. Dabei kam Annelie Lausch, Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, die Erbauer und Verwalter der Anlage ist, zu Wort. Sie berichtete, dass der Drogenkonsum auf der BMX-Bahn zunehme und zurückgelassene Reste des Konsums von Kindern gefunden werden. Mittlerweile würden besorgte Eltern ihren Kindern den Besuch der Bahn verbieten.
Auch der Vandalismus nehme immer größer werdende Ausmaße an. Umgeknickte oder aus den Verankerungen gerissene Schilder auf dem Gelände seien keine Seltenheit und sogar die Schutzhütte würde beschädigt. „Alles Gründe, um abwehrende Maßnahmen zu ergreifen", sagte sie. Deshalb stelle die Dorfgemeinschaft den Antrag, schnellstmöglich eine Beleuchtung für die BMX-Bahn zu installieren und am Liebsten auch eine Kamera, damit die Kinder sowie auch Besucher die BMX-Bahn wieder unbeschwert nutzen können. Bekanntlich halte Licht viele Täter von derartigen Verfehlungen ab.
Einig waren sich die Ausschussmitglieder über die Notwendigkeit, zu reagieren und entsprechende Vorkehrungen zu Veränderung der Situation vorzunehmen. Um die Frage zu klären, von wo aus Stromkabel zu dem Platz verlegt werden können und wieviel Lampen für eine effektive Beleuchtung benötigt werden, beauftragten diese die Verwaltung, ein Ausleuchtungskonzept mit fachkundigen Anbietern zu erarbeiten und den Antrag dem Ausschuss erneut vorzulegen.